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Top-Wissenschaft bietet Recherchemöglichkeiten, um die richtige Forschungseinrichtung für Ihr Unternehmen zu finden. Das Portal wird gepflegt durch die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Gerne stehen Ihnen die Innovationsberater und Technologietransfermanager aus den jeweiligen IHKs auch direkt zur Verfügung:
Der 3D-Druck ist in der Fertigungswelt angekommen und nimmt inzwischen seine berechtigte Position in Industrie und Handwerk ein. Bisherige Produktionsverfahren werden durch additive Fertigung (3D-Druck) wertschöpfend ergänzt oder sogar ersetzt. Im nächsten Jahr bietet das 2. Symposium Additive Fertigung interessierten Unternehmen die Möglichkeit sich über den aktuellen Stand des 3D-Drucks zu informieren. Im Fokus der Veranstaltung steht die Verarbeitung von Metallen und Kunststoffen. Durch Expertenvorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft wird der aktuelle Stand dieser Fertigungsverfahren aufgezeigt. Auf dem parallel stattfindenden Marktplatz stellen Unternehmen und Institutionen ihren Leistungsumfang vor, den sie im Bereich des 3D-Drucks anbieten.
Der Stifterverband hat die Ergebnisse seiner Erhebung veröffentlicht
Insgesamt gaben die Unternehmen inn 2017 69 Milliarden Euro für ihre Forschung und Entwicklung aus. Der Anteil der FuE-Ausgaben an der gesamtwirtschaftlichen Leistung liegt im Jahr 2017 bei 3,03 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP). Fast zwei Drittel der Forschung erfolgt für den Fahrzeugbau.
Um rund sechs Milliarden Euro sind die Ausgaben der deutschen Wirtschaft für eigene Forschung und Entwicklung (FuE) gestiegen und somit so stark gewachsen wie noch nie. Damit haben die Unternehmen ihre Ausgaben im vierten Jahr in Folge erhöht, die internen FuE-Aufwendungen stiegen auf fast 68,8 Milliarden Euro. In der Folge wuchs auch die Anzahl des Forschungspersonals wiederum stark an, um 5,7 Prozent auf 436.571 Vollzeitäquivalente. Selbst der Wert der Forschungsaufträge, die die Unternehmen vergeben – an andere Unternehmen, Hochschulen oder staatliche Forschungseinrichtungen, sowohl im Inland als auch im Ausland –, erhöhte sich im Vorjahresvergleich um ein Fünftel auf etwa 19,5 Milliarden Euro. Mit 3,03 Prozent erreichen Staat und Wirtschaft erstmals deutlich das Ziel der Bundesregierung, 3 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) für Forschung und Entwicklung auszugeben (FuE-Quote).
Das belegen die endgültigen Ergebnisse der FuE-Datenerhebung der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die 2019 publiziert wurden. Weitere Details wie z.B. Auswertungen nach Wirtschaftszweigen und der Vergleich mit anderen Ländern sind im entsprechenden PDF-Dokument des Stifterverbandes ersichtlich.
Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen, die als einzige ganzheitlich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert.
Innovationsindex 2018
Baden-Württemberg belegt erneut Spitzenposition
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat die erneute Spitzenposition Baden-Württembergs beim EU-Innovationsindex als Erfolg bezeichnet, jedoch weitere Anstrengungen gefordert, um bei der Innovationsdynamik wieder zuzulegen. Mit einem Indexwert von 82 Punkten liegt der Südwesten in der Berechnung 2018 dabei mit deutlichem Abstand an der Spitze des Innovationsvergleichs.
„Baden-Württemberg zählt zu den innovationsstärksten Regionen Europas. Besonders erfreulich dabei ist, dass sich diese Spitzenposition in den letzten Jahren kontinuierlich gefestigt hat“, sagte Hoffmeister-Kraut. Ziel müsse sein, dass der Südwesten auch in der zunehmend digitalisierten Zukunft führender Innovations- und Wirtschaftsstandort bleibe.
Zur Tatsache, dass sich die Innovationsdynamik im Trend der letzten Jahre zwar geringfügig aufwärts, aber dennoch nur durchschnittlich entwickelt habe, sagte Hoffmeister-Kraut: „Durchschnitt kann nicht unser Anspruch sein. In der Innovationsdynamik müssen wir wieder zulegen, wenn wir im globalen Wettbewerb weiter auf der Gewinnerseite stehen wollen.“ Entscheidend werde in der Zukunft deshalb sein, dass neben der hohen Innovationsintensität der Großunternehmen aus dem Südwesten sich auch die kleinen und mittleren Unternehmen wieder stärker am Innovationsgeschehen beteiligten, betonte die Wirtschaftsministerin.
Stellschraube dafür sei unter anderem die steuerliche Förderung von Forschungs- und Entwicklungsausgaben für kleine und mittelgroße Unternehmen. Hoffmeister-Kraut: „Wir fordern diese Möglichkeit seit langem. Der Bund muss jetzt endlich zügig liefern, damit diese auch zeitnah eingeführt wird.“
Auch die zügige Verabschiedung eines Fachkräfte-Zuwanderungsgesetzes stehe ganz oben auf der Tagesordnung. Hoffmeister-Kraut: „Der Wettbewerb um Fachkräfte und die zunehmenden Fachkräfteengpässe werden immer mehr zum Wachstumshemmnis für unsere Wirtschaft. Darum ist aus baden-württembergischer Sicht die Zuwanderung von Fachkräften entscheidend. Ein Vorschlag des Bundesinnenministers dafür liegt auf dem Tisch. Im Sinne der Wirtschaft im Land muss dieser zeitnah vorangebracht werden.“
Auch das Wirtschaftsministerium selbst werde weiter die Anstrengungen der Wirtschaft für eine gesteigerte Innovationsdynamik unterstützen. So werde beispielsweise die erfolgreiche Digitalisierungsprämie deutlich aufgestockt. Zudem sei ein Aktionsprogramm für Künstliche Intelligenz für den Mittelstand geplant, sagte Hoffmeister-Kraut.