Das Interfakultäre Zentrum für Pharmakogenomik und Arzneimittelforschung (IZEPHA) ist eine interfakultäre wissenschaftliche Einrichtung der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen, der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen, des Universitätsklinikums Tübingen sowie des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart, verbunden mit der Robert-Bosch-Stiftung. Das Mathematisch-Naturwissenschaftliche Institut Reutlingen (NMI) ist assoziiertes Mitglied.
Das Zentrum ist ein Verbund transnationaler Forschung sowie eine Dienstleistungs-Plattform zur Entwicklung und Prüfung neuer Therapieformen. Genetische Ursachen oder Risikofaktoren werden für eine ständig zunehmende Zahl von Erkrankungen entdeckt. Mit dem Wissen über das menschliche Genom wächst zugleich die Erkenntnis, dass auch die Wirksamkeit von Medikamenten in vielen Fällen entscheidend von genetischen Dispositionen abhängig ist.
Das IZEPHA widmet sich den spezifischen Herausforderungen, die eine auf genetischen Erkenntnissen beruhende individualisierte Medizin mit sich bringt. Die IZEPHA-Partner bündeln in diesem Verbund die pharmazeutisch-pharmakologische und klinische Expertise ausgewiesener Spezialisten. Von der Grundlagenforschung an potentiellen pharmakologischen Zielstrukturen über die Herstellung und Testung neuer Therapeutika bis zu vorklinischen und klinischen Studien werden die entscheidenden Entwicklungsstufen in enger Kooperation von den beteiligten Wissenschaftlerteams und Klinikern optimal aufeinander abgestimmt.
- Identifizierung krankheitsrelevanter Gene, genetische Polymorphismen von Genen beteiligt an Wirkung, Metabolismus, Transport von Arzneistoffen, funktionelle Genomik
- Präklinische Studien in vitro bis zu genetisch veränderten Tiermodellen
- Klin. Studien, Patientenkohorten
- Screening/Profiling von Wirkstoffkandidaten in vitro/in vivo
- Medizinische Chemie, Hit to Lead to Candidate, Pharmakologische Tools/Probes
- Metabolismusstudien in vitro/in vivo, Metabolitenaufklärung
- Targetidentifizierung/Targetvalidierung
- Proof of Concept bis zum Probanden
- Therapiebegleitende molekulare Diagnostika
- High-Throughput Verfahren (DNA-Chips, MaldiTof)
- Patientenkohorten, Gewebedatenbanken
- Mausklinik (routinemäßig etablierte Krankheitsmodelle)
- Med. Chem. Syntheselabors, Kinase-Library, Eicosanoid-Library
- Massenspektrometrie (Ionenfallen, TripleQuad, MaldiTof)
- Transgene und knockout Mausmodelle
- Phase I Probandenstation
- Projektdesign, Studiendesign, Experimentelle Durchführung
- Alle Aspekte der frühen Arzneimittelforschung und -entwicklung
- Targetidentifizierung/Validierung
- Proof of Concept Studien in vitro/in vivo bis zum Probanden
- Humane Leberbank, Darmgewebebank,
- Patientenkohorten (Mammakarzinom, CED, Prä-Diabetes)
- Funktionelle Charakterisierung neuer polymorpher Kandidatengene für Wirkung Metabolismus und Transport von Arzneimitteln, prädiktive Korrelation in klinischen Studien
- Lungenperfusionsmodelle, Wirkung, ADME nach topischer/systemischer Applikation
- Neue Therapiestrategien bei CED
Prof. Dr.
Stefan
Laufer
Sprecher des Leitungsgremiums IZEPHA, Pharm. Inst., Uni Tübingen
Arzneimittelforschung
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