Campus Schwarzwald

Gebäude des Instituts
© Hauserpartner Altensteig

Der Campus Schwarzwald ist in der Region Schwarzwald das Zentrum für Lehre, Forschung und Technologietransfer der Maschinenbau- und produzierenden Industrie mit den Themengebieten Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit.

Durch die Initiative der regionalen Unternehmen, der Stadt und dem Landkreis Freudenstadt, sowie der Universität Stuttgart entstand mit dem Campus Schwarzwald ein wichtiger Baustein für eine exzellente universitäre Ausbildung und die Ausprägung neuester Technologien im Feld der Digitalisierung im Maschinenbau.

Ein wichtiger Bestandteil des Campus Schwarzwald ist die Verbundforschung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Technischer Fortschritt und schnellere Innovationszyklen können in Zukunft nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Labor, Wirtschaft und Wissenschaft gelingen. Deshalb setzt der Campus Schwarzwald seinen strategischen Schwerpunkt auf die Verbundforschung dieser Partner.

Forschungsschwerpunkt / Know-how

Der Campus Schwarzwald setzt auf Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit

Für das hochmoderne Labor auf dem Campus Schwarzwald sind bereits Forschungsschwerpunkte festgelegt.
Sie werden folgende Bereiche abdecken:

  • Datenanalytik bezogen auf Produktions- und Maschinendaten
  • Deep Learning, Machine Learning, Artificial Intelligence im Maschinenbau und in der Produktion
  • Virtuelle Prozessauslegung von herstellerübergreifenden Produktionsprozessen 
  • Virtuelle Inbetriebnahme und digitaler Zwilling 
  • Prozessgestaltung im Lebenszyklus des Maschinenbaus zwischen Komponentenlieferanten, Maschinenbauern und produzierenden Unternehmen.
  • Die Verknüpfung von Lean Methoden und Digitalisierung zur Produktionsoptimierung

Für längere Laborpraktika oder im Rahmen von Vorlesungen sind folgende Inhalte geplant:

  • Daten und Prozessmodelle praktisch (mithilfe von Softwaretools) umsetzen
  • Daten aus Produktionsprozessen aggregieren, korrelieren, verschiedenen Auswertungsmethoden unterziehen und die Ergebnisse nutzergruppengerecht zur Verfügung stellen
  • Die Verbindung bzw. Parallelität von Datentechnik und Echtzeit-, Steuerungs- und Automatisierungstechnik:
  • Welchen Weg nehmen die Daten innerhalb und außerhalb der hochvernetzten Maschinen?
  • Wie spielen die klassischen Methoden (IEC 61131, etc.) und die neuen serviceorientierten Softwarearchitekturen zusammen?
  • Wie werden diese Systeme entworfen, betrieben, gewartet und erweitert?
  • Der Umgang mit digitalen Abbildern / dem digitalen Zwilling im gesamten Lebenszyklus:
  • Digitale Abbilder in funktionaler Beschreibung (SPS-Programme, Schaltpläne), mechanischer Beschreibung (CAD-Daten, Metadaten) und wissenstechnischer  Beschreibung (Manuals, Servicedaten)
  • In der Entwurfsphase einer Maschine Zusammenfahren von Abbildern verschiedenster Hersteller und daraus ein Abbild erstellen
  • Simulationsfähigkeit von digitalen Abbildern als Basis virtueller Inbetriebnahme
  • Die Überführung in die Betriebsphase sammeln und Auswerten von Betriebsdaten
  • Die Korrelation mit Produktionsdaten und Werkstückdaten
  • Nutzung für die Produktoptimierung
  • Virtuelle Inbetriebnahme, besonders unter dem Aspekt der Integration verschiedener intelligenter Komponenten in eine Gesamtmaschine
  • Nutzung von Apps in der Automatisierung / in der Fertigung

 

Ausstattung

Der Campus Schwarzwald hat sich entschieden, eine herstellerneutrale Ausbildung zu ermöglichen. Grundsätzlich dienen Anlagen des Labors der Gewinnung von Maschinen- und Produktionsdaten. Über den experimentellen Kaizenraum mit „digitaler Litfaßsäule“ zum Thema „Führung und Steuerung digitalisierter Produktion“ werden die im Labor vorhandenen Maschinen vernetzt. Eine digitale Kopplung des Labors mit den Schulungszentren, Laboren und Produktionen der beteiligten Partnerfirmen ist ebenso geplant, wie auch die Verbindung mit dem BelWü-Netzwerk des Hochleistungsrechenzentrums der Universität Stuttgart.

 

  • hochmodernes Labor mit 800 m2 Fläche
  • Robotor-Greifsysteme
  • CNC-Maschinen
  • Anlagen zur additiven Fertigung
  • Bearbeitungszentren und Förderungstechnik
  • Elektroniklabor
  • "Maker-space"
  • großes Labor mit industrieller Skalierungsmöglichkeit

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Stefan Bogenrieder

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Stefan Bogenrieder
Geschäftsführer

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