Das Institut für nachhaltige Immobilienbewirtschaftung (IfnI) steht in engem Zusammenhang mit den langjährigen und vielfältigen Aktivitäten des Studiengangs Immobilienwirtschaft im Rahmen des Arbeitskreises Geislinger Konvention. Primäres Ziel dieses zu Beginn des letzten Jahrzehnts von verschiedenen Unternehmen und Verbänden der Wohnungswirtschaft in Zusammenarbeit mit dem damaligen Leiter des Studiengangs Immobilienwirtschaft, Herrn Prof. Dr. Hansjörg Bach ins Leben gerufenen Arbeitskreises ist die Optimierung von Betriebskosten. Die bislang gewonnenen Ergebnisse und Methoden sind bei den Unternehmen der Wohnungswirtschaft auf breiten Konsens gestoßen und werden bei der Erfassung und Abrechnung der Betriebskosten von über vier Millionen Wohneinheiten in ganz Deutschland angewandt.
Das IfnI stellt die institutionelle Verankerung und Bündelung dieser Aktivitäten in der HfWU dar. Die HfWU übt seit dem Jahr 2006 für den Arbeitskreis Geislinger Konvention treuhänderisch das Markenrecht an der beim Deutschen Patent- und Markenamt in München eingetragenen Wort-Bild-Marke „Geislinger Konvention“ in Form eines Siegels aus. Im Jahre 2016 wurde das Markenrecht auf weitere zehn Jahre verlängert. Die Erlaubnis zur Verwendung des Siegels erhält ein Unternehmen in Form eines Lizenzvertrages, für dessen Abschluss die Anerkennung von Methodik und Regularien der Geislinger Konvention eine unabdingbare Voraussetzung ist. Weiterhin sichert das IfnI die Anbindung der Thematik an die Wissenschaft.
Forschungsschwerpunkte sind:
Die wohnungswirtschaftlichen Betriebskosten, vielfach auch Wohnnebenkosten oder auch Wohnzusatzkosten genannt, beschäftigen zunehmend die Wohnungswirtschaft. Sie betreffen sowohl Vermieter als auch Mieter. Der Blickwinkel und die Auswirkungen mögen für Mieter und Vermieter andersartig sein – entziehen kann sich jedoch dieser Problematik niemand.
Im Arbeitskreis „Geislinger Konvention" haben sich maßgebliche Kräfte der Wohnungswirtschaft zusammengefunden und die „Geislinger Konvention“ entwickelt. Sie soll einen wesentlichen Beitrag zur Senkung von Betriebskosten liefern. 4 Millionen Wohneinheiten werden heute von den Eigentümern einem Betriebskosten-Benchmarking auf der Grundlage der „Geislinger Konvention " unterzogen.
Das Institut steht zur Durchführung von anwendungsorientierten Forschungs-, Entwicklungs- und Dienstleistungsvorhaben in der Immobilienwirtschaft zur Verfügung. Dazu gehört auch die Vergabe von Praktika und wissenschaftlichen Arbeiten für Studierende. Dabei verfolgt das IfnI einen interdisziplinären Ansatz zwischen betriebswirtschaftlichen, juristischen und technischen Themen.
Das Institut für nachhaltige Immobilienbewirtschaftung (IfnI) stellt die Ergebnisse seiner Forschungen der interessierten Öffentlichkeit in Form von Fachpublikationen, Studien, Schulungen und Tagungen vor.
Jährliche Durchführung von Wohnkostentagen zum Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis
08.11.2016 in Berlin
27.06.2017 in Frankfurt
24.04.2018 in Berlin
01.10.2019 in Ulm
Prof. Dr.
Andreas
Saxinger
Leitung
Institut für nachhaltige Immobilienbewirtschaftung (IfnI)
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Deutschland
Tel.: 07331 22 584
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Markus Götz
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